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Für viele Reiseziele außerhalb der Eurozone ist der Urlaub plötzlich, durch den Verfall des Euro, teuer geworden. Wir verraten Ihnen, in welchen Ländern der Euro dennoch mehr wert ist. Die große Frage bei der Urlaubsvorbereitung für 2015:

„Was wird unsere Urlaubsreise 2015 kosten und wo soll es hingehen?“

 

USA, Karibik, Großbritannien, Emirate

Da die halbe Ferienwelt in Dollar abrechnet können wir davon ausgehen, dass sich in diesen Zielgebieten der Urlaub um 17 bis 20 % verteuern wird. Nur Kuba bietet eine Ausnahme und blieb vergleichsweise preiswert. Günstig war die Insel ohnehin. In den mittlerweile zahlreichen kleinen privaten Gaststätten kauft man ein lokales Bier oder einen Softdrink für rund 1,20 Euro. Die Piña Colada an der Strandbar schlägt mit 3,70 Euro zu,  Schwertfisch und Schalentiere stehen um 13 Euro auf der Speisenkarte.

  

Schweiz, Lichtenstein

Auch hier werden wir trotz der schon vorher deftigen Preissituation für Lebens-, Genussmittel, Hotel- und Gastronomie nochmals mit einer Erhöhung zu 2014 um 23 % rechnen müssen. Der Big-Mac-Index offeriert uns hier im Januar 15 den höchsten Preis weltweit für einen Big Mac in Höhe von US$ 7,54.

 

Türkei

Das wichtigste Reiseziel außerhalb des Euroraumes, Jahrzehnte ein Garant für günstigen Urlaub, hat die türkische Lira aufgewertet. Im März 2014 gab es noch für 100 Euro 310 türkische Lira, jetzt gibt es gerade noch 282 Lira, das sind mehr als 11 %. Kein Wunder, dass das Reiseland gegenüber Spanien jetzt etwas schwächelt. Aktuell gibt es dagegen noch ein probates Mittel. Man bucht einfach aus der Vielzahl der Reisekatalog-Angebote und am besten gleich all-inklusive!

 

Ägypten

Ägypten gilt dagegen als günstig zu bewerten. Leider haben noch viele Urlauber bedenken dieses tolle Reiseland wieder in Ihren Fokus aufzunehmen, dennoch ist ein starker Aufwärtstrend zu verzeichnen. Viele neue Hotels, günstige Reiseangebote, keine Wartezeiten, kein Schlange stehen vor den geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten der Vergangenheit. Freundliche Menschen, wunderbares Klima und, wenn es mal zu heiß wird, hilft ein erfrischendes Bad. Fast alle Hotel bieten auch all-inklusive Ihre Leistungen an und zusätzliche Ausgaben belasten das Budget nicht mehr als 2014.

 

Skandinavien

Auch Skandinavien-Urlauber profitieren vom aktuellen Währungstrend. Die schwedische Krone sackte binnen Jahresfrist um acht Prozent gegenüber dem Euro ab. In Norwegen waren es sogar fast zehn Prozent. Schuld daran ist das billige Öl. Teuer ist Norwegen immer noch, ein Big Mac kostet umgerechnet 5,55 Euro. Für Urlauber bleibt die Talfahrt der norwegischen Krone trotzdem eine gute Nachricht. Sie können sich auf den Fjells und Fjorden aktuell rund 20 Prozent günstiger umschauen als im vergangenen Jahr, verspricht der Norwegische Tourismusrat.

 

Brasilien

Lebensfreude und niedrige Preise: Brasilien macht Lust auf Urlaub für kleines Geld. Dafür sorgt auch der brasilianische Real, der wieder auf Abstiegskurs ist. Das macht aus Euro-Sicht derzeit elf Prozent Währungsgewinn. Die Kaufkraft ist an den Sambastränden ohnehin gut: So findet man ein Mittagessen im Strandlokal für unter vier Euro, das Abendessen ab sechs Euro, Softdrinks kosten ab 0,50 Euro, ein Bier ab einem Euro, jeweils zuzüglich zehn Prozent für Service.

 

Südafrika, Namibia

Ebenfalls ein günstiges Reiseland geblieben ist Südafrika – trotz seiner plötzlich vergleichsweise harten Währung. Trotzdem lässt sich’s im Land am Kap weiter gut leben. Den Big Mac gibt es für 1,94 Euro. Für elf Euro isst der Gast an Kapstadts feiner Waterfront ordentlich zu Abend. Die Flasche der ausgezeichneten lokalen Biere Mitchell’s oder Castle dazu gibt es für 1,20 Euro. Auch Taxis sind mit 11 Rand pro Kilometer ein preiswertes Vergnügen. Den Mietwagen (ab 120 Euro pro Woche) bucht man besser schon zu Hause. Auch das Nachbarland Namibia lockt noch mit günstigen Preisen.

 

Südostasien

Die indonesische Rupiah legte  um 14 % zu. Selbst chronische Inflationswährungen wie die indische und philippinische sind heute um 18 Prozent teurer als vor einem Jahr, ebenso der thailändische Baht. Im weltweiten Vergleich bleiben die Garküchen von Hua Hin und Phuket aber weiter preiswert. So kostet ein frisch gebratenes Nudelgericht 2,20 Euro; im Restaurant zahlt man etwa vier Euro. Softdrinks schlagen mit 90 Cent, lokales Bier mit 1,60 Euro zu Buche.

 

Russland, Ukraine

Nastarowije! Wenn es nur nach dem Währungskurs ginge, müssten jetzt alle Urlaub in Russland machen. Für einen Euro bekommt man heute rund 75 Rubel, vor einem Jahr waren es nur 48. Das bedeutet fast 57 Prozent Währungsgewinn. Die meisten Urlauber winken aber ab. Sie haben „keine Lust auf Putin-Land“. Wer es trotzdem wagt und auch die nervige Visa-Prozedur besteht, der kann sich in den halbleeren Moskauer Mittelklassehotels selbst zu Rubelkursen noch mal sieben Prozent günstiger einmieten. Noch günstiger sind die Wechselkurse nur in einem einzigen Land der Welt: Gegenüber der ukrainischen Griwna stieg der Euro binnen Jahresfrist um sagenhafte 90 Prozent. Hier wird der Big Mac für 1,06 Euro aufgetischt.

 

Kreuzfahrten

Für Reisende die die ganze Welt ohne große Währungsrisiken kennenlernen möchten, empfehlen wir eine Kreuzfahrt. Entspanntes, gepflegtes Reisen das “Hotelzimmer“ immer dabei, kein unnötiges Kofferpacken, gute Verpflegung oder all-inklusive an Bord, für Kinder wird auch bestens gesorgt, täglich neue Eindrücke, fast täglich neue Städte oder Länder. Kein Wunder das Kreuzfahrten immer beliebter werden.

Quelle: Statista.com
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